Video: Making of Kasperi - und was es braucht, um neues Leben zu erwecken Lokale Fertigung

Sehen Sie sich das folgende Video an, um die Reise von Kasperi - von europäischen pflanzlich gegerbten Häuten zu den wahrscheinlich haltbarsten Rucksäcke der Welt. Alle Kasperiwerden vor Ort in Finnland hergestellt, weil wir glauben, dass dies der Weg ist, um Weltklasse-Produkte herzustellen, die den Goldstandard für nachhaltige und langlebige Produkte setzen. for life.

 

Dieser Artikel befasst sich mit dem aktuellen Stand und der künftigen Rolle der Lokale Fertigung beim Übergang zu einer nachhaltigen Zukunft spielen wird. 

Handgefertigt in Finnland - aber zu welchem Preis?

Die Realität für viele europäische Designmarken ist, dass eine lokale Produktion nicht machbar ist. Die Handelsspannen sind weder für die Einzelhändler noch für die Marken selbst groß genug. Das einfache "Reshoring" der Produktion ohne eine Vision ist ein törichtes Unterfangen.

Eine Herausforderung für die lokale Produktion kann in der Skalierbarkeit der spezialisierten Handarbeit liegen. Wenn eine Marke über die Kapazität der lokalen Produktion hinauswächst, kann sie mit einer bitteren Realität konfrontiert werden. Ein Teil der etablierten Produktion muss dann möglicherweise ins Ausland verlagert werden, oder die Marke stößt an eine gläserne Decke oder Schlimmeres. Wenn die Absichten und Handlungen einer Marke aufrichtig sind, glauben wir daher nicht, dass die lokale Produktion ein absoluter Wert ist, an den man sich halten muss.

Visionen für die Zukunft - eine neue Sichtweise Lokale Fertigung

Damit die lokale Produktion Sinn macht, muss sie sich zu etwas mehr entwickeln. Etwas, das eine neue Vision, einen neuen Wert bietet. In den USA wurden Begriffe wie "Newshoring" oder "Nearshoring" eingeführt, um etwas Neues zu schaffen, anstatt einfach nur die alte Produktion umzulagern. Die Neudefinition dessen, was es bedeutet, vor Ort zu produzieren, steckt noch in den Kinderschuhen.

Für uns sind diese neue Vision - und diese neuen Werte - sonnenklar. Lokal produzierte Waren werden den Maßstab dafür setzen, wie Verbraucherprodukte für eine nachhaltige Zukunft aussehen müssen. Lokal hergestellte Produkte müssen die Kraft haben, unser Konsumverhalten zu verändern.

Um diese Werte zu erreichen, muss die lokale Produktion eher als Partnerschaft denn als Lieferant gesehen werden. Nur eine gemeinsame Vision, eine Abstimmung und Bemühungen mit den Erzeugern können zu kontinuierlichen Verbesserungen und Innovationen bei den Produkten führen, die diese neuen Werte verwirklichen können. Produkte, die mit überlegener Qualität entworfen werden, nachhaltigkeit und Reparierbarkeit, Produkte mit ethischen und nachhaltigen Lieferketten.

Lokale Produktion führt zu nachhaltigen, besseren Produkten

Es ist eine berechtigte Frage, was diese Dinge mit lokaler Produktion zu tun haben.

Die Erwartungen, Realitäten und Stärken der lokalen Produktion stehen im Einklang mit der Schaffung nachhaltiger Produkte. Denn höhere Kosten führen zu teureren Waren. Und teurere Waren könnten auf dem Markt nicht überleben, wenn sie nicht besser wären. Radikal gut zu sein ist für eine Marke, die nach internationalem Erfolg strebt und dennoch lokal produziert, unerlässlich. 

Es ist zwar möglich, im Ausland nachhaltige Produkte herzustellen, aber die dortigen Anreize können Marken in eine andere Richtung drängen. Die Produktion im Ausland macht einen Preiswettbewerb möglich. Gleichzeitig wird die Herstellung von Waren mit hohen Kosten und hoher Qualität risikoreicher. Daher ist es unwahrscheinlich, dass Marken, die ihre Produktion ins Ausland verlagert haben, sich für eine Maximierung der Auswirkungen entscheiden. 

Die Herausforderungen und Chancen eines Direct-to-Consumer-Geschäftsmodells 

Für eine nachhaltige Zukunft sind radikale Veränderungen in der Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, erforderlich. Wenn wir zum Beispiel wollen, dass sich die lokale Produktion in den nordischen Ländern entwickelt, müssen wir direkt an den Verbraucher verkaufen. Der Direktverkauf an den Verbraucher ermöglicht die Herstellung von Produkten mit hervorragender Qualität, da die Gewinnspannen der Einzelhändler umgangen werden können. Allerdings bringt dies auch erhebliche neue Herausforderungen mit sich. Ohne die Unterstützung von Einzelhandelsnetzen sind die Marken bei der Schaffung von Sichtbarkeit ganz auf sich allein gestellt. In dieser Realität ist ein hervorragendes Produkt eine Voraussetzung, aber noch nicht genug. Eine Marke wird nur mit einer hervorragenden Markenkommunikation, Medien- und Influencer Relations und digitalem Marketing florieren. 

Doch die Risiken, der Mut und die Beharrlichkeit, die dazu erforderlich sind, sind so groß, dass wir es uns nicht leisten können, sie unbemerkt zu lassen, sonst riskieren wir, dass sie gar nicht stattfinden.

Innerhalb der Direct-to-Consumer-Marken gibt es eine klare Spaltung. Auf der einen Seite gibt es Unternehmen, die die Möglichkeiten des neuen Geschäftsmodells nutzen, um bessere, ökologischere und ethischere Produkte herzustellen. Auf der anderen Seite gibt es Unternehmen, die die Möglichkeiten dieses Modells zur Gewinnmaximierung nutzen und damit den übermäßigen Konsum weiter anheizen, wobei sie manchmal sogar eine ethische Botschaft als Deckmantel für ihre wahren Absichten verwenden. So bleibt es oft dem Verbraucher überlassen, zu prüfen, ob die Marke tatsächlich einen Wandel anstrebt oder nicht.

Eine nachhaltige Zukunft braucht verantwortungsvolle Investoren an ihrer Seite

Die Möglichkeiten von Direktvertriebsmarken haben auch Investoren in diese aufstrebende Branche gelockt. Der typische Pitch für eine solche Marke ist die Chance, "die traditionelle Fast-Fashion oder den Einzelhandel zu stören". Die Herausforderungen liegen jedoch in den Anreizen, die durch Investitionen von außen geschaffen werden, und in den Wachstumszielen.

Risikokapital kann im besten Fall ein "Impact Investing" sein, das einen Wandel ermöglicht, den die Welt sehen muss. Im schlimmsten Fall aber kann es die Vision, etwas Gutes für die Welt zu schaffen, in etwas von gestern verwandeln, indem es Wegwerfware und Gewinnmaximierung produziert.

Der Aufbau eines nachhaltigen Unternehmens ist ein Prozess, der Visionen, Mut und Entschlossenheit erfordert. Aber er braucht auch Unterstützung. Wenn Sie Marken unterstützen möchten, die sich für eine bessere Welt einsetzen, investieren Sie in ihre Produkte und verbreiten Sie die Botschaft. Wenn Sie ein Medienunternehmen, ein Influencer oder ein Impact Investor sind, kontaktieren Sie uns.

Der Weg nach vorn ist ein gemeinsamer Weg

Wir möchten Jani Niipola, einem finnischen Journalisten, dafür danken, dass er diese Diskussion in den finnischen Medien eröffnet hat. In seinen beiden Kolumnen hat er den Begriff "Made in Finland 2.0" formuliert, der den Aufruf enthält, die Werte hinter der lokalen Produktion neu zu definieren. Dieser Artikel ist unsere Interpretation dieser Ideen. 

Jani hob auch andere finnische Designmarken hervor, die Teil dieser Bewegung sind. Diese Marken sind Saima, Nordische Materie, Myssyfarmi, Tarvas-Schuhe, Lapuan Kankurit, éN Hüte ja Teatiamo. Schauen Sie sich diese an.